Art+

In Serien zu denken und zu arbeiten, wurde uns Student_innen schon an der Hochschule der Künste Berlin und ebenso in England an der Winchester School of Art nahegelegt. In der Tat ermöglicht einem die Serie eine Offenheit mit dem Thema oder Motiv, weil es z.B. aus den verschiedensten Blickwinkeln bearbeitet werden kann.

Wird die Serie hintereinander weg – innerhalb kürzester Zeit –  produziert, tritt sogar ein spannender selektiver Prozess ein: das Unwesentliche eines Motivs tritt in den Hintergrund. Das, was den Blick gefangen hält, wird festgehalten, umgesetzt und meist abstrahiert dargestellt. Die anfängliche Kopie eines realen Motivs transferiert zu etwas Eigenständigem, Künstlerischem.

Meine Serien entstehen meist über einen längeren Zeitraum hinweg und entwickeln sich auch parallel. Sie richten sich nicht unbedingt nach einem feststehenden Grundmuster wie dem Format, der Technik oder dem Blickwinkel. Aber sie haben ein bestimmtes Thema als Kontext, in dem ich die unterschiedlichen Aspekte und Nuancen erforschen möchte.