Am vorletzten Maiwochenende fand in Bremen die neunte Kap Hoorn ART-Ausstellung zum Thema konTЯAste statt. Ich nahm mit einer flexiblen zweidimensionalen Installation teil, die aus 27 Teilen bestand.
27 Nägel akkurat in Steinbeton zu justieren, war nicht einfach. Aber mit meiner wunderbaren Bremer Kollegin Daniela Revink und ihrem Bildhauerarm sowie einem (die Entfernung) einstellbaren Wasserwaagenlineal ging das letztendlich flott über die Bühne. Kap Hoorn – Kunst in der Halle 2017 weiterlesen →
Einige Zeichnungen sind in den letzten 2 Monaten für meine persönliche Challenge #OneYear2000People2017 entstanden. Aber es sind längst nicht 800 mehr wie vielleicht erwartet. #OneYear2000People2017 – Zwischenergebnisse weiterlesen →
„Da musst du unbedingt hingehen und dir die Zeichnungen auf Acryl anschauen!,“ empfahl mir meine Mutter die temporäre Ausstellung von Juliane Ebner im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus. In den Kunstraum des deutschen Bundestags gelangt man, indem man an der Spree am Schiffbauerdamm entlang läuft und schräg gegenüber des Reichstagsgebäudes durch eine unscheinbare Tür geht. „Verhalten“ ist mein Eindruck, nachdem ich die Sicherheitsschleuse passiert habe Juliane Ebner: Landstrich – ein Film und seine Bilder weiterlesen →
Mein Sohn hat mich überzeugt und so stelle ich mich der Herausforderung, 2000 Menschen bis einschließlich 31.12.2017 zu zeichnen. Ich bin gespannt, ob das etwas an meinem Zeichenstil und meiner Wahrnehmung von Menschen ändert. #OneYear2000People2017 weiterlesen →
Dieser Tag begann mit Schwierigkeiten. Anfangs wollte das Zeichnen nicht gelingen. Die Zeichnungen wirkten ungelenk. Die Devise war aber: Nicht aufgeben! Kann nur besser werden.
Am zweiten Tag fand ich kaum Zeit zum Zeichnen. Aber ich habe mein Skizzenbuch zu einem Geburtstag mitgenommen. Und dort entstanden dann diese fünf Skizzen.
Auch am Mittwoch gab es einen zeitlichen Engpass. Doch während einer Sitzung fand ich Zeit.
Heute morgen machte ich mich voller Elan an mein persönliches Ziel, an diesem ersten Tag circa 20 Menschen zu zeichnen. Aber das war anfangs gar nicht so einfach. Das lag daran, dass ich mich auf das Zeichnen fokussierte und meine Hand irgendwie fremdgelenkt war. Erst heute Abend beim Fernsehschauen kam ich in Schwung, indem ich meine Zeichnung mit der Collage und Farben kombinierte. Mein heutiges Pensum habe ich sogar mehr als erreicht: 30 Personen habe ich gezeichnet.
Meine Mutter Gesa Bröskamp beteiligt sich ebenfalls an der Challenge. Sie hat einen ganz eigenen Stil, was spannend ist. In ihren Einzelportraits werden die Charaktere deutlich hervorgehoben, sodass ich beim Betrachten sofort Sätze und Hintergrundgeschichten fabuliere.
Liz Steel aus Sydney und Marc Taro Holmes aus Montreal haben die Aktion #OneWeek100People2017initiiert und laden weltweit ein mitzumachen. Das Ziel ist, vom 6.-10.3.2017, also innerhalb von 5 Tagen, 100 Menschen zu skizzieren.
Das klingt erst einmal unerreichbar. 100 Menschen, das sind circa 20 pro Tag! Doch der Hintergrund der Aktion ist, sich im Zeichnen von Menschen ein bisschen mehr zu üben. Also, warum nicht als „Every Day Sketch“ für eine Woche in unser Leben integrieren? Nehmt ein kleines Skizzenbuch mit nach draußen oder zeichnet vor dem Fernseher. Ihr könnt auch Fotos als Grundlage nehmen.
Es können Skizzen sein, die nicht länger als ein, zwei Minuten dauern oder für die man sich länger Zeit nimmt. Ob nun Menschen im Wartezimmer, im Büro, in der U-Bahn, im Café, in der Talkshow oder das klassische Selbstporträt. Alles ist möglich. Und nichts muss perfekt sein.
Wer seine Bilder in den sozialen Medien teilt, kann den Hashtag der Challenge nutzen:
#OneWeek100People2017 Dann kann jeder, der den Hashtag eingibt, auch eure Arbeiten im Internet finden.
Die beiden haben noch einige Tipps für die Teilnehmer:
Plant die Zeit zum Skizzieren ein. Ein halbe Stunde pro Tag findet sich.
Geht an belebte Orte. Dort finden sich viele Modelle und Motive.
Wer nicht allein draußen zeichnen möchte, kann auch mit anderen in der Gruppe losziehen.
Wer nicht draußen zeichnen möchte, nutzt Familienmitglieder, Fotos, den Spiegel oder das Fernsehen.
Seid nicht zu kritisch mit euch. Zeichnet einfach! Ihr werdet die Entwicklung in euren Skizzen nach der Woche sehen.