Kategorie: Unterwegs

  • Ein Tag in Wittenberg

    Am Pfingstmontag sind wir zu dritt mit dem Zug nach Wittenberg gefahren (diesmal ohne Fahrrad), da wir in das Panorama von Asisi gehen wollten. Schönstes Wetter und eine kleine Schlange vor der Rotunde empfingen uns dort.

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  • #OneYear2000People2017 – Zwischenergebnisse

    Einige Zeichnungen sind in den letzten 2 Monaten für meine persönliche Challenge #OneYear2000People2017 entstanden. Aber es sind längst nicht 800 mehr wie vielleicht erwartet. (mehr …)

  • #OneYear2000People2017

    Mein Sohn hat mich überzeugt und so stelle ich mich der Herausforderung, 2000 Menschen bis einschließlich 31.12.2017 zu zeichnen. Ich bin gespannt, ob das etwas an meinem Zeichenstil und meiner Wahrnehmung von Menschen ändert. (mehr …)

  • Day 5: #OneWeek100People2017

    Geschafft! Ich habe in fünf Tagen 100 Menschen skizziert.

    Nun steht eine neue Herausforderung an. Mein Sohn schlug vor, bis zum Ende des Jahres 2500 Personen zu zeichnen. Ich weiß noch nicht…

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  • Day 4: #OneWeek100People2017

    Dieser Tag begann mit Schwierigkeiten. Anfangs wollte das Zeichnen nicht gelingen. Die Zeichnungen wirkten ungelenk. Die Devise war aber: Nicht aufgeben! Kann nur besser werden.

    Unterwegs

     

     

  • Day 2 & 3: #OneWeek100People2017

    Am zweiten Tag fand ich kaum Zeit zum Zeichnen. Aber ich habe mein Skizzenbuch zu einem Geburtstag mitgenommen. Und dort entstanden dann diese fünf Skizzen.

    Auch am Mittwoch gab es einen zeitlichen Engpass. Doch während einer Sitzung fand ich Zeit.

    Vor und während der Sitzung
    Valea beim Tanzen
  • DAY 1: #ONEWEEK100PEOPLE2017

    Heute morgen machte ich mich voller Elan an mein persönliches Ziel, an diesem ersten Tag circa 20 Menschen zu zeichnen. Aber das war anfangs gar nicht so einfach. Das lag daran, dass ich mich auf das Zeichnen fokussierte und meine Hand irgendwie fremdgelenkt war. Erst heute Abend beim Fernsehschauen kam ich in Schwung, indem ich meine Zeichnung mit der Collage und Farben kombinierte. Mein heutiges Pensum habe ich sogar mehr als erreicht: 30 Personen habe ich gezeichnet.

     

  • #OneWeek100People2017

    Liz Steel aus Sydney und Marc Taro Holmes aus Montreal haben die Aktion #OneWeek100People2017 initiiert und laden weltweit ein mitzumachen. Das Ziel ist, vom 6.-10.3.2017, also innerhalb von 5 Tagen, 100 Menschen zu skizzieren.

    Das klingt erst einmal unerreichbar. 100 Menschen, das sind circa 20 pro Tag! Doch der Hintergrund der Aktion ist, sich im Zeichnen von Menschen ein bisschen mehr zu üben. Also, warum nicht als „Every Day Sketch“ für eine Woche in unser Leben integrieren? Nehmt ein kleines Skizzenbuch mit nach draußen oder zeichnet vor dem Fernseher. Ihr könnt auch Fotos als Grundlage nehmen.

    Am Strand_Usedom_2015

    Es können Skizzen sein, die nicht länger als ein, zwei Minuten dauern oder für die man sich länger Zeit nimmt. Ob nun Menschen im Wartezimmer, im Büro, in der U-Bahn, im Café, in der Talkshow oder das klassische Selbstporträt. Alles ist möglich. Und nichts muss perfekt sein.

    Wer seine Bilder in den sozialen Medien teilt, kann den Hashtag der Challenge nutzen:
    #OneWeek100People2017
    Dann kann jeder, der den Hashtag eingibt, auch eure Arbeiten im Internet finden.

    Abendessen in Dresden


    Die beiden haben noch einige Tipps für die Teilnehmer:

    • Plant die Zeit zum Skizzieren ein. Ein halbe Stunde pro Tag findet sich.
    • Geht an belebte Orte. Dort finden sich viele Modelle und Motive.
    • Wer nicht allein draußen zeichnen möchte, kann auch mit anderen in der Gruppe losziehen.
    • Wer nicht draußen zeichnen möchte, nutzt Familienmitglieder, Fotos, den Spiegel oder das Fernsehen.
    • Seid nicht zu kritisch mit euch. Zeichnet einfach! Ihr werdet die Entwicklung in euren Skizzen nach der Woche sehen.

     

  • Schwofend übers Parkett

    Kurz vor Weihnachten war ich auf einem Abschlussball, bei dem auch festliche Garderobe erwünscht war. Was für ein Glück, dass sich noch mein Skizzenbuch und ein Etui mit einer Grundausstattung an Stiften in meiner Tasche befand. Denn was ich dort im Ballsaal vorm riesigen, festlichen Weihnachtsbaum zu sehen bekam, war einfach wert zu zeichnen.

    Die Farben des Abends waren rot und schwarz. In herrlich ausladende Roben und glitzernde, figurbetonte Outfits gehüllt, ließen sich die Damen von den Herren übers Parkett führen.

  • Der zweite Tag – Zeit im Überfluss

    Ich weiß jetzt, warum in den allseits bekannten Supermärkten am Donnerstag die besonderen Dinge zum Verkauf angeboten werden! Er ist so eine Art nicht existierender Tag. Da macht man eigentlich nichts anderes außer zu arbeiten. Mit den temporären Verheißungen bekommt er einen Sinn, sodass viele nach dem Studieren des Wochenflyers in die Läden rennen, um sich mit preisgünstigen Gartenartikeln (ich auch), Sportkleidung, Weihnachtssets usw. einzudecken. Schließlich gibt es diese Angebote nicht jeden Tag…

    Wir merkten das auf der Messe sehr genau. Zwischen den wenigen Besuchern, die bei uns vorbeischauten, hatten wir sehr viel Zeit. Daher konnte ich für eine Abschlussarbeit ein langes Interview über das Künstlerdasein und die daraus resultierenden Wünsche geben. Das war spannend.

    Ich hatte auch die Möglichkeit, meine Standnachbarn und ihre Arbeit kennen zu lernen. Tom Henderson vom Stand A 1.39 erklärte mir seine Kunst als eine Synthese zwischen Malerei und Skulptur. Denn seine Arbeiten kokettieren sowohl mit der realen wie mit einer – man könnte sagen – suggerierten Dreidimensionalität, die durch Spiegel, Reliefs und Scratchings hervorgerufen wird. Tom nutzt dafür die Verbindung unterschiedlichster Materialien. Er überdeckt auch manche Elemente reliefartig mit Farbe und setzt dieser Fläche die polierte Kunststoffplatte entgegen. Die  polierte Oberfläche hat er mit Graphitpulvergefüllten Scratchings versehen, welche die gemalten Linien weiterführen. Sehr spannend finde ich auch seine Serie Arclight, in der er Kunststoffplatten auseinander schneidet, deren Kanten unterschiedlich färbt und wieder zusammensetzt. Es klingt in der Beschreibung fast banal, aber die Wirkung des Werks ist beeindruckend.

    Sehr bemerkenswert spielt auch Uwe Mertsch mit der Wahrnehmung des Betrachters. Da steckt doch am Stand A 1.38 eine rosarote plüschige Wolke in einem Glaskasten und lässt einen gleich an einen überdimensionalen kosmetischen Wattebausch denken. Oder auch das Verweilen auf der rosaroten Wolke 7 assoziieren. Doch weit gefehlt. Auf Glasscheiben wurde die rosa Wolke malerisch auf- und abschwellend verewigt. Diese sind mit kleinem Abstand nebeneinander installiert worden, was die faszinierende Illusion einer dreidimensionalen Wolke ergibt. One Moment dagegen spielt mit dem Gedanken des festgehaltenen Moments. Das hat Uwe Mertsch in einem Objektkasten gekonnt umgesetzt.

    Ich kann euch den Besuch bei den beiden an ihren Ständen wirklich empfehlen. Entdecken kann man dort noch weit mehr.