Heute morgen war ich sehr früh wach, um meinen letzten Menschen diesen Jahres zu zeichnen.

Dabei kam mir meine Challenge wieder in den Sinn, die ich mit meinem Sohn abgeschlossen habe. Er zeichnet 150 (Land-)Karten, während ich 2000 Menschen zeichne und male. Als ich mir meine Fotos und Skizzenbücher vornahm, um zu zählen, fiel mir auf, dass ich dieses Jahr vor allem im Kleinformat gearbeitet habe. Ich habe einige Skizzenbücher gefüllt. Das beste, das ich dieses Jahr verwendet habe, ist das Reporterskizzenbuch von Hahnemühle. Drei davon sind nun voll. Das Tolle an diesen Büchern ist einerseits das Papier, das Stifte jeglicher Art, Tuschen, Kleber und Stempel aushält. Wird es zu nass, schlägt die Farbe zwar dann doch durch. Aber nicht unmittelbar. Außerdem verzieht sich das Papier nicht.
Andererseits mag ich das DIN A5-Format, welches ausgeklappt ein Panorama ergibt. Oben kann man einen Stift in die Lasche stecken und das Buch außerdem mit einem Gummiband zusammenhalten. Auf der letzten Seite ist eine Falttasche eingearbeitet, sodass ich auch auf Collagematerial nicht verzichten musste. Für mich war das Reporterskizzenbuch perfekt, um es ständig mit mir zu tragen.
Die zweite Erkenntnis ist, dass ich ca. 1100 Menschen gezeichnet habe, also gerade mal die Hälfte meines Ziels erreicht habe. Das Ziel war etwas unübersichtlich zu verfolgen, da ich meist nicht chronologisch in den Skizzenbüchern gearbeitet und auch auf einzelnen Zeichnungen, SketchNotes, PowerPoint-Präsentationen und Notizzetteln Menschen gezeichnet habe. Aber ich habe einige Serien zusammengestellt, die z.B. das Ausstellungsgeschehen in Bremen zeigen oder meine Urlaubseindrücke. Sollte ich mir also im folgenden Jahr wieder eine Challenge vornehmen, werde ich sie kleinschrittiger planen.
Aus verschiedenen Urlauben:
Von der KapHoorn ART-Ausstellung in Bremen:
Am Anfang des Jahres werde ich Ordnung im Atelier schaffen, die Zeichnungen und Skizzenbücher im Werkverzeichnis notieren und mal schauen, welche Farben ich habe. Ich habe Lust, wieder zu malen.
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