In Serien zu denken und zu arbeiten, wurde uns Student_innen schon an der Hochschule der Künste Berlin und ebenso in England an der Winchester School of Art nahegelegt. In der Tat ermöglicht einem die Serie eine Offenheit mit dem Thema oder Motiv, weil es z.B. aus den verschiedensten Blickwinkeln bearbeitet werden kann.
Wird die Serie hintereinander weg – innerhalb kürzester Zeit – produziert, tritt sogar ein spannender selektiver Prozess ein: das Unwesentliche eines Motivs tritt in den Hintergrund. Das, was den Blick gefangen hält, wird festgehalten, umgesetzt und meist abstrahiert dargestellt. Die anfängliche Kopie eines realen Motivs transferiert zu etwas Eigenständigem, Künstlerischem.
Meine Serien entstehen meist über einen längeren Zeitraum hinweg und entwickeln sich auch parallel. Sie richten sich nicht unbedingt nach einem feststehenden Grundmuster wie dem Format, der Technik oder dem Blickwinkel. Aber sie haben ein bestimmtes Thema als Kontext, in dem ich die unterschiedlichen Aspekte und Nuancen erforschen möchte.
Zu den Themen:
Nicht Berlin – Landschaften
Nicht Berlin – Landschaften ist die Serie zu einem Thema, das bei mir selten vorkommt. Insofern sind sie fast schon eine Rarität.
Haltungen
Haltungen ist ein Thema, das mich schon lange beschäftigt und das auch verschiedene Kleinserien hervorgebracht hat.
Menschen der Stadt
Die Reihe Menschen der Stadt entsteht seit 2008. Sie beinhaltet Portraits im Miniaturformat.
Red Jackets
Die Red Jackets entstanden nach meinem Englandaufenthalt und zeugen von meiner Erkenntnis, dass die Farbe der Haut nicht nur „fleischfarbig“ oder „hauttonig“ sein muss.
Akte
Die Aktzeichnungen zeigen seit den 90er Jahren den menschlichen Körper.